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Performance Max with vehicle feeds: Schon vor dem Start die Pole Position sichern

Für viele Kundinnen und Kunden beginnt die Autosuche auf Google. Künftig endet sie vielleicht auch schon dort – wenn das neue Wunschauto mit den neuen Google-Fahrzeuganzeigen „Performance Max with vehicle feeds“ ganz schnell gefunden ist. Wie Sie sich mit Ihrem Autohaus heute schon auf den angekündigten Service vorbereiten können, um als First Mover direkt beim Start in 2024 zu profitieren, beschreibe ich in diesem Blog-Beitrag.
Was sind „Performance Max with vehicle feeds“-Kampagnen?
Mit den „Performance Max with vehicle feeds“ von Google – ein Anzeigenformat, das aktuell in den USA live ist und 2024 auch im deutschen Markt angeboten werden soll – können Autohändler Ihre Fahrzeuge direkt in der Google Suche sowie im Google Business Profil platzieren und so die Aufmerksamkeit potenzieller Käuferinnen und Käufer auf sich ziehen. Gibt jemand beispielsweise im Suchfeld „Jeep Wrangler Unlimited kaufen“ ein, erscheinen direkt darunter die mit Google Vehicle Listing Ads beworbenen Autos aus der Region.

Dabei wird neben Marke, Modell, Laufleistung, Preis und Standort auch gleich ein visuell auffälliges Fahrzeugbild mit ausgegeben. Klickt ein Interessent, so kann er direkt zur Händlerwebseite weitergeleitet werden.
Hierbei handelt es sich um einen kostenpflichtigen Dienst von Google. Abgerechnet wird pro Klick auf Ihre Anzeige. Mit welchen Kosten Sie genau kalkulieren können, erfahren Sie beim Setup der smarten Kampagne. Sie können aber auch ein vorgegebenes Tages- bzw. Monatsbudget festlegen.
Mein Tipp: Gerade zu Beginn der neuen Anzeigeform, wenn noch nicht viele Händler diese Ads nutzen, werden Sie als First-Mover vergleichsweise günstige Klickpreise erzielen können.
Warum es sinnvoll ist, jetzt mit den Vorbereitungen zu starten
Auch wenn die Google-Fahrzeuganzeigen „Performance Max with vehicle feeds“ momentan noch nicht in Deutschland verfügbar sind, können Autohändler dennoch bereits heute Schritte unternehmen, um sich auf die zukünftige Einführung des Service vorzubereiten und somit von einem möglichen First-Mover-Vorteil zu profitieren:
1. Erstellung eines Google Business Profils (ehemals My Business)
Autohändler benötigen ein Google Business Profil mit bestätigter Inhaberschaft, das in der Kategorie „Autohändler“ gelistet ist. Ein solches Profil sollte für die meisten Betriebe bereits existieren. Ihr Profil können Sie in der Business Profilverwaltung finden und verwalten oder ein solches gegebenenfalls neu erstellen
2. Erstellung eines spezifischen Fahrzeugdatenfeeds für Google:
Autohäuser, die die neuen Google-Fahrzeuganzeigen nutzen wollen, müssen einen Datenfeed mit allen relevanten Informationen zu den angebotenen Fahrzeugen einrichten. Pflichtfelder sind beispielsweise Fahrzeugidentnummer (FIN), der Code des Google Business Profils, Name und Anschrift des Händlers, Marke, Modell, Baujahr, Kilometerstand und Preis.
Darüber hinaus gibt es weitere optionale bzw. empfohlene Parameter, die Händler übertragen sollten. Google stellt hierzu eine Liste mit den exakten Spezifikationen zur Verfügung.
Besondere rechtliche Anforderungen für den deutschen Markt, wie beispielsweise die deutsche Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung, sind hier derzeit noch nicht berücksichtigt. Ich gehe aber davon aus, dass das bis zum Marktstart der „Performance Max with vehicle feeds“-Kampagnen in Deutschland noch passiert.
Mein Tipp: Senden Sie schon heute die Spezifikationen an Ihren vorhandenen Börsen- bzw. Datendienstleister, sodass dieser frühzeitig eine Schnittstelle entwickeln kann. Unter https://developers.google.com/vehicle-listings/partners finden Sie bereits zertifizierte Schnittstellenpartner. Bisher sind dort aber hauptsächlich Dienstleister aus den USA vorhanden.
3. Validieren Sie vorab Ihren Fahrzeugdaten-Feed
Google stellt ein Tool bereit mit dem Sie den Aufbau des Fahrzeugdatenfeeds vorab überprüfen lassen können. Laden Sie dazu Ihre .csv-Datei mit den Fahrzeugdaten hier hoch.
4. Bilderrichtlinien beachten
Google selbst empfiehlt in seiner Bilderrichtlinie: „Laden Sie hochwertige Bilder ohne Wasserzeichen, Werbeinhalte oder anderen Branding-Inhalten hoch.“ Diesen Hinweis sollten Sie bei der eigenen Bildauswahl also beachten. Auch schon aus dem Grunde, dass Google automatisch folgende Arten von Bildern ausschließt:
- Bilder, die keine statische URLs haben.
- Bilder, die Wasserzeichen oder Overlays enthalten.
- Platzhalterbilder, die nicht das zum Verkauf stehende Fahrzeug zeigen.
- Stock-Bilder, insbesondere solche, die nicht das korrekte Äußere des Fahrzeugs zeigen (z.B. Farbe, Modell, etc.)
5. Registrierung im Vehicle Listings Partner Portal und Einreichung der Fahrzeugdaten
Im letzten Schritt erstellen Sie ein Konto im Vehicle Listings Partner Portal. Nachdem Sie Zugang zum Partnerportal für Fahrzeuginserate erhalten haben, können Sie ihre Fahrzeugdaten mit Google teilen.
Nachdem ein Feed erfolgreich hochgeladen wurde, dauert es ein paar Stunden, bis der Bestand vollständig verarbeitet ist. Wenn die Verarbeitung abgeschlossen ist, können Sie Ihren Fahrzeugbestand noch einmal überprüfen und final freigeben.
Fazit:
Um von einem möglichen First-Mover-Vorteil zu profitieren, sollten Autohändler sich bereits heute mit dem Thema auseinandersetzen und die notwendigen Schritte unternehmen, um ihre Fahrzeuge für die „Performance Max with vehicle feeds“-Kampagnen vorzubereiten. Unsere Checkliste hilft Ihnen dabei, alle relevanten Vorabeiten im Blick zu behalten.
Sprechen Sie bereits heute mit Ihren Datendienstleistern, um beim Marktstart Ihre Fahrzeuge in der benötigten Form an Google übertragen zu können.
Durch die Nutzung der neuen Google-Fahrzeuganzeigen können Sie mit Ihrem Betrieb Ihre Online-Präsenz verbessern und somit Ihr Geschäft ausbauen. Es lohnt sich also, sich frühzeitig mit dem neuen Anzeigenformat auseinanderzusetzen, um diese Chance nicht zu verpassen.
Wir bieten zusätzlich ein Webinar zum Thema an, für das Sie sich unter www.bdk-bank.de/online-seminare anmelden können.
Sie haben Fragen oder wollen mehr zu diesem Thema erfahren? Dann sprechen Sie mich gerne an: patrick.moeltgen@bdk-bank.de oder hinterlassen Sie mir hier Ihren Kommentar.

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