Darlehens-Lexikon

Ein Zinssatz, den die Deutsche Bundesbank zweimal im Jahr festlegt. Er ist im Gesetz unter § 247
BGB geregelt. Der Basiszinssatz wird zum Beispiel verwendet, um Verzugszinsen zu berechnen,
wenn jemand eine Rechnung zu spät bezahlt.

Die Prüfung der Bank, ob Sie genug Geld haben, um das Darlehen zurückzuzahlen. Die Bank
schaut sich dazu Ihre finanzielle Situation an, zum Beispiel Ihr Einkommen, Ihre Ausgaben und ob
Sie schon andere Schulden haben.

Eine Person oder eine Firma, die Ihnen dabei hilft, ein Darlehen bei einer Bank zu bekommen. Der
Vermittler prüft Ihre Unterlagen und reicht sie bei der Bank ein. Er sorgt dafür, dass der Antrag
richtig bearbeitet wird. Für diese Arbeit bekommt der Vermittler Geld.

Der Zinssatz, der zeigt, wie teuer ein Darlehen pro Jahr wirklich ist. Er enthält nicht nur den
Sollzinssatz, sondern auch alle anderen Kosten, die im Vertrag stehen. Mit dem effektiven
Jahreszins können Sie verschiedene Darlehensangebote besser vergleichen, weil Sie sehen, wie
viel Sie insgesamt pro Jahr für das Darlehen bezahlen müssen. Die Berechnung des effektiven
Jahreszinses ist gesetzlich geregelt, damit alle Banken gleich rechnen.

Der Zeitpunkt, an dem Sie zahlen müssen. Das ist zum Beispiel der Tag, an dem Ihre Rate bezahlt
werden muss.

Die Summe, die Sie für Ihr Darlehen und allen Zinsen bis zum Ende der Laufzeit bezahlen müssen.
Der Gesamtbetrag zeigt, wie viel das Darlehen Sie insgesamt kostet.

Kreditwürdigkeit ist ein anderes Wort für Bonität. Es bedeutet, dass Sie genug Geld und eine gute
finanzielle Situation haben, um das Darlehen wie vereinbart zurückzahlen zu können.

Der Zeitraum, in dem Sie einen Kredit zurückzahlen. Sie beginnt frühestens, wenn Sie den Vertrag
unterschreiben, und spätestens, wenn das Auto geliefert wird. Sie endet an dem Tag, an dem Sie
das Darlehen vollständig zurückgezahlt haben.

Eine Person, die zusammen mit dem Darlehensnehmer einen Darlehensvertrag unterschreibt.
Beide schulden den gesamten Darlehensbetrag, auch wenn nur eine Person das Geld genutzt hat.

Der Geldbetrag, den Sie tatsächlich von der Bank geliehen bekommen, wenn Sie ein Darlehen
aufnehmen. Er ist also die Summe, die Ihnen die Bank auszahlt und die Sie später mit Zinsen
zurückzahlen müssen.

Der noch offene Betrag eines Darlehens, den man zum Beispiel am Ende der Laufzeit oder nach
einer Kündigung noch zurückzahlen muss.

Eine Sicherheit für das Darlehen, bei der Sie das Eigentum an einer Sache (zum Beispiel ein Auto)
an die Bank übertragen. Damit wird die Rückzahlung des Darlehens abgesichert. Sie dürfen die
Sache weiterhin nutzen und behalten es in Ihrem Besitz, aber rechtlich gehört es während der
Laufzeit der Bank.

Der im Darlehensvertrag festgelegte Zinssatz. Er bestimmt, wie viel Zinsen Sie für den geliehenen
Betrag zahlen müssen. In unseren Darlehensverträgen gilt ein gebundener Sollzinssatz. Das
bedeutet: Der Zinssatz bleibt während der gesamten Laufzeit des Darlehens gleich. Diese Form
der Finanzierung wird echte Abschnittsfinanzierung genannt.

Tilgung bedeutet die Rückzahlung des geliehenen Geldbetrags. Bei Ratenkrediten erfolgt dies über
monatliche Raten.

Eine Übersicht, die genau zeigt, wie Sie Ihr Darlehen zurückzahlen. In diesem Plan steht, wie viel
Sie jeden Monat bezahlen müssen und wie sich Ihre Zahlungen auf die Tilgung, Zinsen und
Restschuld auswirken.

Eine Person oder eine Firma, die Waren oder Dienstleistungen anbietet, um damit Geld zu
verdienen. Ein Unternehmer handelt also nicht für den privaten Gebrauch, sondern für ein
Geschäft oder ein Unternehmen.

Eine Privatperson, die Waren oder Dienstleistungen allein für den eigenen, privaten Gebrauch
kauft oder nutzt.

Zinsen, die Sie zahlen müssen, wenn Sie eine Rate nicht rechtzeitig bezahlen. Für Verbraucher
liegen sie bei 5 Prozentpunkte über dem aktuellen Basiszinssatz.

Ein besonderes Recht für Verbraucher. Es bedeutet, dass Sie einen Darlehensvertrag innerhalb
einer bestimmten Zeit wieder rückgängig machen können. Diese Frist beträgt 14 Tage.

Wenn eine fällige Zahlung nicht rechtzeitig geleistet wird, geraten Sie in Verzug. Dann können
zusätzliche Kosten entstehen.

Das Entgelt, das Sie für die Nutzung des geliehenen Geldes an die Bank zahlen.